Internationales Jugendprogramm: Expedition mit Kanu
Am 12.06.2014 bin ich mit vielen anderen, die auch am Jugendprogramm teilnehmen, um 10:00 Uhr morgens nach Tydal gefahren. Die Fahrt dahin war sehr lustig und amüsant. An der Einlassstelle für die Kanus mussten wir eine Stunde warten, da die Kanus noch nicht da waren. Als wir dann endlich los konnten, hatten wir starke Strömung und kamen sehr schnell voran. Am Ufer wuchsen viele Büsche und Bäume, die ins Wasser ragten. Dadurch war der Fluss sehr eng und es war knifflig, hindurch zu kommen. Durch die starke Strömung landeten wir gelegentlich im Gebüsch. Unglücklicherweise verloren wir ein Paddel, weil es in einem Baum hängen blieb. Der Pechvogel musste in den Fluss springen, um das Paddel wieder zu holen, und dann ging es endlich weiter. An diesem Tag sind wir bei kräftigem Sonnenschein acht Stunden gepaddelt und schafften 21 Kilometer!
Am Ende des Tages…
… suchten wir einen Platz, auf dem wir unser Lager aufschlagen konnten. An dieser Stelle war der Fluss etwa 50 Meter breit. Überall waren jetzt Felder und wir fanden einen guten Schlafplatz neben den Kühen. Zum Glück war ein Zaun zwischen uns. Wir waren ziemlich kaputt, bauten unsere Zelte auf und kochten Ravioli. Hundemüde krochen wir nach dem Essen in unsere Schlafsäcke. Aber die Nacht war sehr unruhig, denn es kam starker Wind auf. Am nächsten Morgen war das ein großes Problem für uns, weil wir bei dem starken Gegenwind kaum voran kamen. Das Steuern war schwierig und wir paddelten im Zickzack gegen den Strom. Jetzt wurde der Fluss auch noch immer breiter und kurviger und wir kämpften gegen die vielen Wellen an. Wir mussten sehr darauf achten, nicht zu kentern. An diesem Tag brauchten wir für die 18 Kilometer sieben Stunden. In der letzten Nacht war es sehr ruhig, denn unser Lager lag sehr geschützt. So konnten wir ausgeruht am nächsten Tag zu unserem Ziel weiter paddeln.
Lena Hohn
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