Am 16.12.2015 fuhren die Klassen 7a, 7b, 7d und 7e mit ihren Klassenlehrern nach Lübeck. Nach ungefähr 1,5 Stunden Fahrt kamen wir dort an und trafen unsere Stadtführer am berühmten Holstentor. Jede Klasse hatte eine eigene Führung, bei der wir zunächst eine Einführung in die Lübecker Geschichte bekamen. So erfuhren wir, dass Lübeck 1143 gegründet wurde. Im Laufe der Zeit wurden 4 Stadttore gebaut, von denen 3 nach und nach abgerissen wurden. Nur das Holstentor durfte stehen bleiben. Auf der Außenseite steht in goldenen Buchstaben “Concordia Domi Fori Pax”, was bedeutet “Eintracht sei im Haus und draußen sei Friede”. An der Außenseite ist die Mauer 3,50 m dick zum Schutz vor Feinden, während die Mauern zur Innenseite dünner sind.
In den Salzspeichern, von denen wir uns einen ansahen, wurde Salz aus Meerwasser gewonnen. Der Stadtführer erzählte, dass das zu anstrengend gewesen sei für die Lübecker, so dass sie sich mit den Lüneburgern die Arbeit teilten. Die Lüneburger mussten die schwere Arbeit der Salzgewinnung machen und die Lübecker kümmerten sich um den Handel. Das Salz wurde auch weißes Gold genannt, da es meistens noch mehr wert war als das richtige Gold.
Nach Köln ist Lübeck die zweitgrößte mittelalterliche Stadt Deutschlands. Es gibt viele enge Straßen und bebaute Hinterhöfe. Wir schauten uns die berühmte Musikschule der Universität an, die früher mal ein Kaufmannshaus mit Kontor war.
Lübeck hat 5 Kirchen mit insgesamt 7 Türmen. Unsere Gruppe besuchte die Marienkirche, die das größte Mittelschiff aus Backstein und die größte mechanische Orgel der Welt hat.
Ab Mittag hatten alle Klassen Freizeit für den Lübecker Weihnachtsmarkt. In Gruppen mit mindestens 3 Schülern / Schülerinnen erkundeten wir die einzelnen Bereiche des Marktes. Es gab einen Teil mit mittelalterlichen Ständen, an denen man auch altes Handwerk wie die Schmiedekunst bewundern konnte. Auch konnte man dort selbstgefertigte Spielzeugwaffen, Kleidung und Schmuck kaufen. Außerdem gab es an anderer Stelle auch viele Weihnachtssachen wie Kerzen, Baumkugeln usw. zu kaufen. Viele Stände boten auch Leckereien wie Schmalzgebäck, Pilzgerichte und Currywurst an. Kunsthandwerk und selbstgemachte Spezialitäten rundeten das Angebot ab. Alleine die Kunst- und Handwerkstände haben 2015 mehr als 50.000 Bescher gezählt.
Natürlich durfte auch ein Besuch bei dem Marzipanhersteller Niederegger nicht fehlen. Ein unvorstellbares Sortiment an Waren stand im Laden, aber die Preise waren für unser Taschengeld zu hoch.
Einige von uns machten sich auf den Weg zum nahe liegenden Riesenrad, das man bei einem Besuch des Lübecker Weihnachtsmarktes nicht auslassen darf. Dies bietet eine schöne Aussicht über ganz Lübeck .
Für alle, die noch nicht dort waren, empfehlen wir, unbedingt mal hinzufahren! (Johanna 7a, Alena 7a, David 7d, Konstantin 7d)
Schreibe einen Kommentar