Vom 9. November 2017 bis zum 23.3.2018 hat der WPU Nawi des 10. Jahrganges am Wettbewerb Dechemax teilgenommen. Dieser Wettbewerb war in zwei Runden unterteilt. In der ersten Runde mussten zu verschiedenen Themen Fragen aus dem Bereich Medizin und Biochemie beantwortet werden. Die Fragen waren anfangs noch sehr einfach. Jedoch sind sie von Runde zu Runde immer schwerer geworden. In der zweiten Runde wurde eine Versuchsdurchführung sowie die Anfertigung eines umfangreichen Protokolls gefordert.
Fragerunde 1
In der ersten Runde hatten wir die Aufgabe, Fragen fachlich richtig zu beantworten. Die Aufgaben waren wie Klausuren aufgebaut. Jeden Donnerstag kam eine neue Frage dazu, „Frage der Woche“, die wir ohne Hilfe Erwachsener oder Lehrer bearbeiten mussten. Einige der Fragen hatten es in sich, andere waren dagegen schnell beantwortet. Die Fragen bezogen sich zum Beispiel auf Themen wie Röntgenstrahlung, Bakterien und das Blut. Durch das Eigenwissen und Recherchieren im Netzt war es uns möglich, fast alle Frage korrekt zu beantworten. Wir erhielten dafür eine Urkunde und durften in die zweite Runde starten.
Versuchsrunde 2
In der zweiten Runde gab es die Aufgabenstellung, Versuche durchzuführen und auszuwerten. Insgesamt haben wir zwei zeitintensive Versuche durchgeführt. Es hätte noch die Möglichkeit gegeben, einen Zusatzversuch durchzuführen, doch aufgrund Zeitmangels war es uns nicht möglich, diesen Versuch auch noch durchzuführen. Dieser Versuch hatte aber keinen Einfluss auf die Bewertung.
Der erste Versuch bezog sich auf die Herstellung von sogenannten Agarplatten und die Züchtung von Bakterien auf ihnen. Dazu mussten wir unter anderem auch Abstriche von Handybildschirmen und Geldmünzen nehmen und die Bakterien, die sich auf diesen befanden, auf den Agarplatten züchten. Eine weitere Schale mit dem Nährboden durfte einer von uns anhusten und auf einer weiteren haben wir unsere Finger verglichen, indem wir die Schale in drei Teile unterteilt haben und dann in je einen Bereich einen ungewaschenen, gewaschenen und desinfizierten Fingerabdruck gemacht haben. Nachdem wir die Nährböden drei Tage auf der Heizung bei maximal 30 Grad stehen gelassen haben, um sie zu brüten, waren unsere Ergebnisse sehr unterschiedlich. Die meisten entsprachen unseren Erwartungen.
Im Versuch zwei haben wir die Wirkungsweise von Aktivkohle untersucht. Dabei haben wir zwei Gläser mit Wasser befüllt. In das erste Glas haben wir dann drei blaue M&M´s hineingegeben und gewartet, bis sich die Farbe ablöste. Nachdem wir die M&M‘s wieder hinausgenommen hatten, mussten wir in beide Gläser einen Teelöffel Aktivkohle hinzugeben und umrühren und die Gläser für einen Tag stehenlassen. Dann haben wir die beiden Flüssigkeiten filtriert. Hierbei kamen wir zu dem Ergebnis, dass Aktivkohle die Farbstoffe absorbiert, denn das vorher von der Aktivkohle schwarz gefärbte Wasser war klar geworden.
Zur Zeit warten wir auf die Information, ob wir den Wettbewerb erfolgreich abgeschlossen haben. Für uns war die Teilnahme an diesem Wettbewerb eine Herausforderung, die interessant war und viel Spaß gemacht hat. Wir hatten dadurch die Gelegenheit, über mehrere Wochen während des WPUs völlig selbstständig zu arbeiten.
Lena, Fabio, Kjell, Bendix, Bennet, Merlin (WPU Naturwissenschaften 10)
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