Der jährlich stattfindende Sponsorenlauf ist zwar nun schon etwa ein halbes Jahr her – aber ihr erinnert euch doch sicherlich noch? Frau Diegel vom Willkommensteam Elmshorn war begeistert über das Engagement unserer Schülerinnen und Schüler und freute sich über einen Scheck über 2840,- €, der ihr von Ayleen Mahler, unserer Schulsprecherin, Herrn Radeiske (Fachleitung Sport) und unserem stellvertretenden Schulleiter Herrn Neumann kurz vor Weihnachten überreicht wurde. Frau Diegel lud „uns“ (gemeint war eine Abordnung der SV) spontan ins Willkommens-Café in der Mühlenstraße ein, damit wir uns ein Bild von dieser so wichtigen Arbeit machen konnten.
Am Freitag, den 31. März, ist es dann soweit: Mit den Schulsprechern Paul (9e) und Ayleen (10a) treffe ich mich vor dem Mühlencafé in der Mühlenstraße. Frau Diegel wartet schon auf uns – und zeigt uns voller Begeisterung das Café, begrüßt zwischendurch Gäste aus Eritrea, Syrien, Afghanistan und auch Elmshorner Stammgäste. Alle kommen nicht nur hierher, um Kaffee zu trinken und Kuchen zu essen, sondern vor allem, um miteinander zu reden, Hilfe anzubieten oder um Unterstützung zu bekommen. Der Verein Willkomensteam für Flüchtlinge Elmshorn e.V. betreibt das Café und alle Unterstützungsangebote (z. B. Hausaufgabenhilfe, Sprachkurse, Hilfe bei Behördengängen, Ausfüllen von Formularen, Vermittlung von Praktikums- oder Ausbildungsstellen …)mit etwa 30 ehrenamtlichen Mitarbeitern. Studenten oder Schülerinnen und Schüler der Erich-Kästner-Gemeinschaftsschule verstärken dieses Team. Vielleicht ist das auch eine Idee für engagierte Schülerinnen und Schüler unserer Schule? Hilfe wird immer gebraucht – genauso wie die Spenden, von denen der Verein sich finanziert. Nach unserem netten Plausch bei Kuchen und einem Getränk sehen wir, die „Spenderliste“, auf der jetzt auch die Boje verzeichnet ist. Danach geht es in den Keller; hier ist ein Mitarbeiter damit beschäftigt, alte Fahrräder wieder verkehrstauglich herzurichten. Diese werden dann für einen geringen Betrag an die Flüchtlinge verkauft.
Paul, Ayleen und ich sind beeindruckt von der Arbeit, die hier geleistet wird. „Kommt gerne wieder“, lädt uns Frau Diegel ein. „… vielleicht sollten wir eine unserer nächsten Sitzungen hierher verlegen?“, meinen Ayleen und Paul – keine schlechte Idee und vielleicht ein Anfang, um den Kontakt aufrechtzuerhalten und sich zu engagieren? (Bö)
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